(Plotosus lineatus) ist eine einzigartige und faszinierende Art aus der Familie der Aalwelse (Plotosidae). Er kommt hauptsächlich im Indo-Pazifik vor, vom Roten Meer und Ostafrika bis nach Japan, Australien und den Inseln des Pazifischen Ozeans. Diese Fische bewohnen Korallenriffe, felsige Gebiete und Seegraswiesen, wobei Jungtiere häufiger in seichtem Wasser in Ufernähe zu finden sind.
Von der Größe her ist der Gestreifte Aalwels ein mittelgroßer Fisch, wobei ausgewachsene Tiere eine Länge von bis zu 32 cm erreichen. Er weist eine längliche, aalartige Körperform auf, die für seine Familie charakteristisch ist. Der Kopf ist relativ klein und abgerundet, mit einer etwas abgeflachten Bauchfläche. Das Maul des Fisches befindet sich an der Unterseite des Kopfes und hat vier Bartelnpaare, die als Sinnesorgane dienen, um Beute in den oft trüben Gewässern, in denen sie leben, aufzuspüren.
Die Körperfärbung und das Muster des Gestreiften Aalwelses sind auffällig und leicht zu erkennen. Der Körper des Fisches ist hauptsächlich dunkel, mit weißen bis gelblichen horizontalen Streifen entlang der gesamten Körperlänge. Die Streifen sind bei Jungfischen deutlicher und ausgeprägter und verblassen mit zunehmender Reife des Fisches. Die Art hat durchgehende Rücken- und Afterflossen, die sich beide von der Basis des Kopfes bis zum Schwanz erstrecken. Die Schwanzflosse ist reduziert, wobei die Rücken- und Afterflossen in der Nähe des Schwanzes zu einer einzigen Struktur verschmelzen.
Einer der bemerkenswertesten Aspekte des Gestreiften Aalwelses ist sein Sozialverhalten. Es ist bekannt, dass er große, geschlossene Schwärme bildet, die aus Hunderten von Individuen bestehen können. Dieses Schwarmverhalten bietet dem Fisch Schutz vor Raubtieren und verbessert seine Fähigkeit, Nahrung zu finden. Gestreifte Aalwelse ernähren sich hauptsächlich von benthischen Wirbellosen, darunter Krebstiere, Würmer und kleine Fische.
Was „Mode“ oder einzigartige Merkmale angeht, besitzen Gestreifte Aalwelse giftige Stacheln an der Vorderseite ihrer Rücken- und Brustflossen. Obwohl das Gift für Menschen normalerweise nicht lebensbedrohlich ist, kann es starke Schmerzen, Schwellungen und sogar vorübergehende Lähmungen verursachen. Beim Umgang mit diesen Fischen oder bei der Begegnung mit ihnen in freier Wildbahn ist äußerste Vorsicht geboten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Gestreifte Aalwels ein mittelgroßer Fisch mit einem auffälligen Aussehen und einzigartigen Merkmalen ist. Er hat eine längliche, aalähnliche Körperform und eine ausgeprägte Körperfärbung mit weißen bis gelblichen Streifen auf dunklem Hintergrund. Die Art zeigt ein faszinierendes Sozialverhalten und bildet große Schwärme zum Schutz und zur effizienten Nahrungssuche. Die giftigen Stacheln des Gestreiften Aalwelses dienen als Abwehrmechanismus gegen Raubtiere und machen diese Art zu einem faszinierenden Studienobjekt für Meeresbiologen und -liebhaber gleichermaßen.